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Lotto Wissen: Interessantes rund um den Lottoschein

Lotto 6aus49 ist das beliebteste Glücksspiel in Deutschland, an deren Ziehung mehrere Millionen Menschen teilnehmen. Der Spielschein gilt gleichzeitig für das Mittwochs- und Samstagslotto und fast jeder hatte schon einmal solch einen Schein in der Hand. Auf den ersten Blick sieht der Schein nicht sehr besonders aus, aber es gibt viele interessante Details um die Geschichte, das korrekte Ausfüllen und welche Fehler man beim Tippen vermeiden sollte.

Was gibt´s Neues beim deutschen Lotto?
Das deutsche Lottosystem 6 aus 49 gibt es seit rund 60 Jahren und im Laufe der Zeit haben sich viele Kleinigkeiten verändert. Die letzten großen Änderungen wurden Anfang Mai 2013 durchgeführt, die sich auch auf das Aussehen des Spielscheins ausgewirkt haben.

Zunächst fiel die Ziehung der Zusatzzahl weg, diese wurde durch die neue Superzahl (1 von 10) ersetzt. Dadurch veränderten sich auch die Gewinnchancen der einzelnen Gewinnklassen, da es jetzt einfacher ist eine von zehn möglichen Zahlen zu treffen (anders als eine von 43). Dafür fallen nun die Gewinne der einzelnen Klassen geringer aus. Für das Ausfüllen des Scheins spielt dies keine Rolle, denn weder die Zusatzzahl noch die Superzahl müssen ausgewählt werden. Wie beim Spiel77 oder Super 6 ist die Superzahl durch die Spielscheinnummer festgelegt (letzte Ziffer).

Des Weiteren änderte sich auch der Einsatz pro ausgefülltes Feld: Wurden dafür vorher 75 Cent berechnet, so beträgt der festgelegte Einsatz pro Tippfeld 1 Euro. Die Bearbeitungsgebühr für den Schein selbst hängt vom Bundesland ab und kann zwischen 20 Cent und 1 Euro betragen. Weitere Einzelheiten zu den letzten Änderungen und zusätzliche Informationen zu Deutschlands beliebtester Lotterie findet man auf www.lotto6aus49.co.

Auch die Anzahl der Felder pro Schein hat sich über die Jahre geändert. Während in den 50er Jahren die Lottoscheine nur 4 Felder beinhalteten, können heute bis zu 12 Tipps auf einem Schein abgegeben werden.

Was man beim Ausfüllen beachten sollte
Beim Ausfüllen in der Lottoannahmestelle kreuzt man die Zahlen noch selbst an, was hin und wieder zu Fehlern führen kann. Im Internet wird der Lottoschein immer richtig ausgefüllt abgegeben: Scheine mit zu wenigen oder zu vielen Zahlen werden automatisch abgelehnt, bis man den Fehler korrigiert hat. Was kann man aber mit dem Kugelschreiber alles falsch machen?

Die am häufigsten gemachten Fehler sind mit Abstand zu viele oder zu wenige Zahlen. Dies wird aber spätestens bei der Abgabe bemerkt, wenn der Schein gescannt wird, um die Daten an die Lottozentrale zu übertragen. Man kann aber auch zu große Kreuze machen, die aus dem eigentlichen Feld für die Zahl herausragen. Im Normalfall wird es kaum zu Verwechslungen kommen, allerdings sollte man einen möglichen Gewinn nicht dadurch riskieren, dass der Schein nicht 100% korrekt ausgefüllt wurde. Wichtig dabei ist, dass zum Markieren nur Kreuze verwendet werden. Es sind weder Kreise, Dreiecke, einzelne Striche oder ähnliches gültig.

Wurde der Schein korrekt ausgefüllt und die Zahlen ins System übertragen, erhält man eine Spielquittung ausgedruckt. Wichtig für das Beanspruchen jeglicher Gewinne ist dabei das Vorlegen der Quittung und nicht des Lottoscheins!

Beliebte Zahlen und Muster
Beim Lotto tippen nicht wenige immer wieder die gleichen Zahlen. Ein Grund dafür ist Aberglaube oder es fällt einigen einfach schwer, sich für sechs zufällige Zahlen zu entscheiden. Bei der Auswahl der Zahlen werden dabei oft Fehler gemacht. Zum einen werden zu häufig Zahlen zwischen 1 und 31 angekreuzt. Dies kommt hauptsächlich daher, dass bevorzugt Geburtstage aus dem Familien- und Freundeskreis getippt werden. Das spielt insofern eine Rolle, dass ihr euch im Gewinnfall die ausgeschüttete Summe der Gewinnklasse mit anderen Tippern teilen müsst, da diese Zahlen verstärkt getippt werden.

Gleiches gilt für Muster wie Kreuze, ganze Reihen oder die verschiedensten symmetrischen Kombinationen. Auch diese werden sehr häufig angekreuzt, wenn man sich nicht für andere Zahlen entscheiden kann. Dies hatte schon ein paar Mal zur Folge, dass sich große Gewinne auf viele einzelne Spieler aufteilten: Am 10. April 1999 wurden die Zahlen 2 bis 6 sowie die 26 gezogen. Die 5 hintereinander folgenden Zahlen wurden so häufig angekreuzt, dass die Gewinnklasse des Fünfers sich auf über 38.000 Tipper verteilte – jeder Einzelne erhielt daraufhin eine Auszahlung von gerade mal 380 DM. Einen ähnlichen Fall gab es vier Jahre später als 5 Zahlen einer Diagonale gezogen wurden: Die über 25.000 Fünfer waren jeweils nur rund 200 € wert.

Sie sehen also: So sicher und bequem Lotto im Internet spielen auch ist – man sollte dennoch einige Details bei Ausfüllen des Tippscheins beachten. Denn nur so kann man auch „spielend einfach gewinnen“.